Das Grabfeld


Wogers Gestaltungsregeln sollen einen Raum schaffen, in dem der Betrachter nicht nur ein einzelnes Grab in den Blick nimmt sondern auf einer begrenzten Fläche ein harmonischer Gesamteindruck erzeugt wird.

Die Grabanordnung ist raumbildend und Ausdruck einer Gemeinschaft – im Unterschied zu einer Anordnung der Gräber entlang langer Wege. Die Rahmenbepflanzung durch Hecken schafft einen intimen Raum.

Das gesamte Grabfeld ist eine Grasfläche, in der sich das Grabbeet durch niedrige Bodendecker nahtlos in die Rasenfläche eingefügt. Ein Viertel des Grabbeetes sollte mit jahreszeitlichem Blumenschmuck bepflanzt werden.

Es wird auf trennende Grabeinfassungen verzichtet. Der Betrachter soll einen guten Überblick über das Grabfeld und die Ansichtsflächen der Steine haben.

Die Bepflanzung verstellt den Blick auf die Steine nicht und wird deswegen niedrig gehalten. Die Pflanzen sollen nicht höher als die Hälfte des Grabmales sein. Hoher Pflanzenwuchs, Bäume und Sträucher sind nicht erwünscht.



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